Mittwoch, 20. Oktober 2010

Grippeimpfungen in Australien und Finnland bei Kleinkindern zeitweilig ausgesetzt

Diesen Sommer stoppte Australiens Gesundheitsbehörde Grippeimpfungen bei Kindern unter fünf Jahren, nachdem es beim Impfstoff Fluvax zu einem unnatürlich hohen Auftreten von Krämpfen und weiteren Nebeneffekten gekommen war:

„Investigation Into Febrile Convulsions In Young Children After Seasonal Influenza Vaccination Interim Findings And Recommendations“ (01.06.20.10)

Ende Juli wurde bekannt gegeben, dass man mit den Impfstoffen Influvac und Vaxigrip weiterimpfen würde:

„Ban Flu Vaccine for young children lifted“ (30.07.2010)

In Finnland wurden im August ebenfalls H1N1-Impfungen ausgesetzt, da im Zusammenhang mit dem Impfstoff Pandemrix von einer Häufung an Fällen von Narkolepsie bei Kindern und Teenagern berichtet wurde.

„H1N1 Vaccinations suspended over narcolepsy scare“ (25.08.2010)

Die europäische Arztneimittelbehörde EMA gab indes bekannt, dass ihrer Meinung nach kein Zusammenhang zwischen dem Impfstoff Pandemrix und Narkolepsie bestünde.

„Kein Zusammenhang zwischen Pandemrix und Narcolepsie“ (23.09.2010)


Spätestens seit dem letztjährigen H1N1-Zirkus hat die Glaubwürdigkeit offizieller Stellen enorm gelitten. Um so mehr ist jetzt eigenes Urteilsvermögen gefragt. Letztendlich bleibt jedem selbst überlassen, ob er sich und seine Kinder impfen lässt.


MVS

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